Haus mit Charme, Fehraltorf

Das Haus hatte seine Sprache verloren. Die Aussenfassade steht unter kommunalem Denkmalschutz. Innen war es bereits total entkernt, als wir mit der Sanierung beauftragt wurden. Wir haben den eigenständigen Charakter des Hauses zurückgeholt und eine Verbindung zwischen altem Charme und modernstem Wohnkomfort gesucht.

Handwerkskunst

Unsere sorgfältige Planung zur Ausführung wurde optimal ergänzt von den Handwerksarbeiten, die von hoher Kunst und Liebe zum Detail zeugen. Die Haustür wurde im Original nachgebaut und ihr filigran geätzter Glaseinsatz zieht alle Blicke auf sich. Beeindruckend ist die Fliesenarbeit im Eingangsbereich. Die Fliesen im weiss-schwarzen Rautenmuster korrespondieren harmonisch mit den geölten Böden aus Eichenholz. Das handwerkliche Können zeigt sich auch beim Treppengeländer, das an einzelnen Stellen originalgetreu nachgebildet wurde. In den Fluren schaffen Schränke als Raumteiler viel Stauraum. Beim Durchgang ins Schlafzimmer bilden Holzbalken das Türfutter. Der Boden in geöltem Lärchenholz korrespondiert gut mit dem handgearbeiteten Türblatt aus Lärche. Die Balkenlage im Dachgeschoss wurde gebürstet und aufgefrischt. Sie verleiht dem Raum einen eigenen Charme.

Licht

Um mehr Licht in den Dachraum zu bringen, wurden Lukarnen und Dachfenster eingesetzt. Eine LED-Lichtführung zaubert vor allem nachts eine einladende Atmosphäre in die Räume.

Wärme

Die Aussenfassade steht unter Denkmalschutz. Die Isolation erfolgte von innen und erforderte besondere Sorgfalt bei der Gestaltung der Details. Besonders im Dachraum, wo das Riegelwerk sichtbar belassen wurde. Heizung und Technik auf dem neuesten Stand nehmen im Keller nur wenig Platz ein. Als Heizsystem kommt eine Pelletheizung zum Einsatz, die Wärmeabgabe erfolgt über Röhrenradiatoren mit einem hohen Strahlungsanteil. Im Wohnraum des Erdgeschosses sorgt ein Cheminéeofen mit integriertem Backfach für romantische Stunden. Die sanierte Gebäudehülle übertrifft die aktuellen Wärmevorschriften und ist nah am Minergie-Standard.

Dieses Projekt wurde von Heiko Anken ausgearbeitet und ausgeführt.